Kreta

Die größte der griechischen Inseln gilt als Wiege Europas. Die ältesten Siedlungsspuren lassen sich mehr als 130.000 Jahre zurückverfolgen. Mit der Monischen Hochkultur erwuchs im dritten vorchristlichen Jahrtausend die erste Hochkultur auf europäischem Boden. Später, in der Blütezeit der griechischen Stadtstaaten, lag Kreta am Rande des griechischen Kulturkreises und bildete somit die Brücke zwischen Europa und Ägypten.

In den späteren Jahrhunderten hinterließen Römer, Byzantiner, Kreuzritter und das Osmanische Reich ihre Spuren auf der Insel. Ein Traum für Urlaubsgäste sind die zahllosen Strände Kretas, wo sie an 300 Sonnentagen im Jahr das Leben und die Sonne genießen können.

Strände

Kretas Strände gehören zu den saubersten Küsten des Mittelmeeres. Kretas Strandlandschaft ist so vielfältig, dass jede Region ihre ganz besonderen Reize hat. Der Norden ist geprägt von langen Stränden, während die Gäste im Süden zahllose kleine Strandabschnitte und Buchten vorfinden. Am ursprünglichsten sind die östliche und westliche Küste der Insel. Sie werden vorwiegend von Einheimischen besucht.

Aghia Galini

Der Sandstrand von Aghia Galini am Golf von Messsara lädt zum Relaxen ein. Weil er sanft abfällt und das ruhige Meer fast keinen Wellengang hat, wird er auch von Familien mit Kindern gern besucht.

Amoudara Beach

Der Amoudara Beach liegt nur wenige Minuten entfernt von der Inselhauptstadt Heraiklon. Es handelt sich um einen feinsandigen, langen Strand. Für Wassersportler gibt es zahlreiche Möglichkeiten, vom Jetski fahren bis zum Bananaboat. Gesäumt wird der Strand von mehreren Cocktailbars und Restaurants.

Bali Beach

Der Bali Beach liegt in einer malerischen Bucht im Norden Kretas. Der feinsandige Balibeach ist 350 Meter lang und teilt sich in zwei Abschnitte auf. Sportler können Boote und Surfbretter mieten.

Sweetwaterbeach Glyka Nera

Der Sweetwaterbeach Glyka Nera liegt in Kretas Süden am Lybischen Meer. Den Namen Sweetwaterbeach verdankt dieser Kieselstrand der Tatsache, dass dicht unter dem Strand Süßwasser zu finden ist. Campen und Nacktbaden sind hier ausdrücklich erlaubt. Weil er nur zu Fuß erreichbar ist, tummeln sich hier nur relativ wenige Badegäste.

Elounda Beach

Der Elounda Beach befindet sich im Nordosten von Kreta. Geschätzt wird der Elounda Beach, weil er sehr ruhig und nicht überlaufen ist. Das Ufer fällt flach in das ruhige Meer ab. Ganz in der Nähe gibt es diverse Restaurants.

Koutsounari

Der Strand von Koutsounari liegt im Südosten Kretas. Weil der dunkelgraue Kies sehr heiß werden kann, empfehlen sich Strandschuhe. Das glasklare Wasser bietet optimale Bedingungen zum Schnorcheln.

Matala Strand

Der Mataala Strand im Südwesten der Insel ist einer der bekanntesten Strände Kretas. Hier wird gern Beachvolleyball gespielt, aber auch bei Wassersportlern ist er sehr beliebt.

Plakias

Der feinkörnige Sandstrand von Plakias erstreckt sich über eine Länge von 1,5 Kilometern. Das äußerste Südende des Strandes ist für FKK-Badegäste reserviert. Zwei Strandbars verköstigen die Gäste mit Snacks und Drinks.

Skaleta Beach

Der grobkörnige Sandstrand Skaleta Beach gehört zum Hotel Begeti Bay, ist allerdings öffentlich zugänglich. Für kurzweilige Abwechslung sorgen die Strandbar und Tretboote zum Mieten.

Orte und Sehenswürdigkeiten

Eine Geschichte von 5.000 Jahren prägt die Insel Kreta. Weil sie seit jeher im Schnittpunkt verschiedener Kulturkreise lag und im Laufe der Jahrtausende zahlreiche Herren hatte, präsentieren sich die Sehenswürdigkeiten auf Kreta äußerst vielfältig und facettenreich.

Heraklion

Die Inselhauptstadt Heraklion ist zugleich auch das kulturelle Zentrum Kretas und liegt etwa im Zentrum der nördlichen Küste. Ihre Gründung geht auf die Zeit unter den Minoern zurück. Vor der zunehmenden Bedrohung durch das Osmanische Reich wurde Heraklion mit mächtigen Befestigungsanlagen geschützt.

Bis zum heutigen Tag blieb die Hafenfestung Koules, die im 16. Jahrhundert errichtet wurde, erhalten. Ebenso die mehr als fünf Kilometer langen Festungsmauern, die einer 21jährigen Belagerung standgehalten hatten. Einen Einblick in die minoische Kultur bekommen die Besucher im Archäologischen Museum, das an der Platia Elfetherias liegt.

Knossos

Die meistbesuchte Sehenswürdigkeit auf Kreta ist der Palast von Knossos, der um 1.900 vor Christus erbaut wurde. Er stand jedoch nur zwei Jahrhunderte lang, bevor er von einem Erdbeben zerstört wurde.

Knossos, nur fünf Kilometer von Heraklion gelegen, war schon im 4. vorchristlichen Jahrtausend besiedelt. Knossos galt unter den Reichen, die sich während der minoischen Kultur auf Kreta entwickelten, als besonders Reich und prächtig.

Rethmyno

Mit mehr als 47.000 Einwohnern ist Rethmyno die drittgrößte Stadt auf Kreta. Wie Ausgrabungen belegen, war das Gebiet der Stadt bereits in der Jungsteinzeit besiedelt.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Rethymno gehören Bauten aus der venezianischen und osmanischen Ära. Als besonderes Highlight gilt die alte Festung der Römer, die im Nordosten der Stadt liegt. Während des Sommers finden hier verschiedene kulturelle Events statt.

Lasithi-Hochebene

Auf der Lasithi-Hochebene leben aktuell knapp 3.100 Menschen in 21 Dörfern. Vor allem das Dorf Psychro wird gern besucht. Der Grund: Hier befindet sich die Höhle von Psychro, auch bekannt als Zeus-Höhle.

Den Minoern diente sie als wichtige Kultstätte. Der Sage nach soll hier der Göttervater Zeus geboren worden sein. Bekannt wurde die Höhle von Psychro in den 1880er Jahren, als hier eine bronzezeitliche Statue gefunden wurde. Ab 1895 machten sich Archäologen gezielt an die Erforschung der Höhle. Die Funde teilen sich auf mehrere Museen in Europa auf.

Chania

Die Geschichte der zweitgrößten Insel reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Sie gilt als eine der ältesten Siedlungen in Europa, die ununterbrochen bewohnt waren. Für Gäste, die sich für die Geschichte der Insel interessieren, lohnt sich ein Besuch im Archäologischen Museum. Hier werden Funde aus allen Epochen aus dem Westen Kretas präsentiert.

Weitere Tipps:

Wandern auf Kreta

Kreta bietet seinen Gästen sehr viel mehr als Bade- und Kultururlaub. Für Wanderer bieten sich zahlreiche attraktive Routen auf der Insel an. Dazu gehört der Weg durch die Samaria Schlucht im gleichnamigen Nationalpark. Erwandert werden kann Europas größte Schlucht zwischen Mai und Oktober. Allerdings empfiehlt es sich, nicht während der Hauptreisezeit hier zu wandern, wenn die Wanderer das Naturerlebnis genießen wollen. Der Weg führt auf einer Länge von 16 Kilometern von Omalos bis Agia Roumeli und ist in vier bis sechs Stunden zu bewältigen. Individualreisende sollten diesen Trip gut vorbereiten. Zurück kommen sie in ihr Urlaubsdomizil ab Agia Roumeli nämlich nur mit Fähre und Bus oder Taxi.


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