Strände der Türkischen Ägäis

Sagenhaft und mysteriös - mit diesen Adjektiven lässt sich die türkische Küste der Ägäis wohl am besten umschreiben. Die Badegäste erwarten traumhafte Badestrände am Rande des Morgenlandes.

Eine wahre Schatztruhe erwartet hingegen kulturell und historisch interessierte Urlaubsgäste. Schließlich prallten hier über Jahrtausende hinweg die Kulturen des Morgen- und des Abendlandes aufeinander. Diese Zeitspanne reicht von den Kriegen zwischen den griechischen Stadtstaaten bis hin zu den Türkenkriegen der Neuzeit.

Wichtige Städte, die Philosophen und Literaten inspirierten, liegen an der türkischen Ägäisküste. Dazu gehört beispielsweise das sagenhafte Troja, das erst Heinrich Schliemann Ende der 1860er Jahre.

Strände

Die Strände der Türkischen Ägäis gelten als schönste Strände des Landes. Sonnenhungrige kommen ebenso voll auf ihre Kosten wie Aktivurlauber.

Badavut

Mit einer riesigen Fläche und glasklarem Wasser präsentiert sich der Strand Badavut bei Ayvalik dem Besucher. Er ist absolut sauber und fällt sanft in das ruhige Meer ab. Zahlreiche Cafés, Bars, Restaurants und Möglichkeiten zum Shopping befinden sich direkt in der Nähe des Strandes.

Der Doppelstrand Akyarlar/Karaincir

Die beiden Strände von Akyarlar und Karaincir werden nur durch eine Halbinsel getrennt. Beide bieten sehr feinen, gelblich bis beigefarbenen Sand. Das ruhige Wasser und eine große Flachwasserzone sorgen dafür, dass auch Kinder unbeschwert baden und planschen können. Vom Strand aus können die Besucher zahlreiche Segelschiffe beobachten, weil rund um Akyarlar eines der weltweit schönsten Segelreviere liegt.

Karakum

Als Geheimtipp für Gäste, die Ruhe und Einsamkeit schätzen, gilt der Strand Karakum bei Akyarlar, der sich am Ende der Halbinsel befindet. Hier gibt es kaum Badegäste. Der Grund: Der Karakum Strand ist nur über einen 250 Meter hohen Berg oder ein Mietboot erreichbar.

Ilica Plajr

Vielen gilt der Ilica Plajr bei Cesme als schönster Strand der Türkei, wenn nicht gar Europas. Der Sand ist sehr feinkörnig und strahlend weiß. Sein natürlicher Zustand, das glasklare Wasser und eine große Flachwasserzone machen das Badevergnügen perfekt.

Datca

Mit der Kargi Bucht, Özil und Mesudiye bietet der Ort Datca seinen Gästen drei traumhafte Strände. Es handelt sich bei allen um Kiesstrände, die aus kleinen Steinen bestehen. Das ruhige und glasklare Wasser eignet sich hervorragend zum Schwimmen und Schnorcheln für die ganze Familie.

Ölüdeniz Beach

Weil der Ölüdeniz Beach den Status eines Naturparks besitzt, wird für den Zutritt ein kleiner Eintrittspreis verlangt. Es handelt sich um einen Kieselstrand mit kleinen Steinen. In der großen Flachwasserzone gibt es fast keinen Wellengang. Ein Imbiss und Angebote für Wassersportler sind vorhanden.

Iberotel Sarigerme Park

Der Hausstrand des Iberotels Sarigerme Park bietet den Gästen feinsten Sand und klares Wasser. Der breite Strand fällt so flach ab, dass sich selbst Kleinkinder einige Meter weit hinauswagen können.

Amos Beach

Der Amos Beach bei Turunc gilt als ideales Revier für Taucher und Schnorchler. Große Kiesel prägen den Amos Beach, der steil ins Meer abfällt. Auch hier können die Badegäste die Einsamkeit des Strandes genießen.

Orte und Sehenswürdigkeiten

Faszinierend und imposant präsentieren sich die Orte und Sehenswürdigkeiten an der Türkischen Ägäis dem Besucher. Sie erleben im Zeitraffer die Jahrhunderte, in welchen in dieser Region die Hochkulturen aufeinanderprallten.

Bodrum

Einer der bekanntesten Ferienorte an der türkischen Riviera ist die 30.000-Einwohner-Stadt Bodrum. Bekannt war die Stadt, welche von Alexander dem Großen zerstört worden war, bereits in der Antike. Hier hatte sich nämlich König Mausolos bereits zu Lebzeiten ein Mausoleum errichten lassen - eines der sieben antiken Weltwunder.

In der Burg St. Peter, die 1420 von Kreuzrittern erbaut worden war, befindet sich ein Unterwassermuseum. Dessen Prunkstück ist ein Schiffswrack aus der Bronzezeit. Weil die Ladung aus allen Winkeln der damals bekannten Welt stammte, rätseln die Forscher bis heute über die Herkunft des Schiffes. Die Burg selbst ist sehr gut erhalten und wurde als stilistischer Mix aus türkischem und fränkischem Baustil errichtet.

Cesme

Das Bild der 20.000-Einwohnerstadt Cesme wird von den zahllosen Brunnen geprägt, die bis heute zur Wasserversorgung genutzt werden. Sehenswert ist die am Hang gelegene Festung, in der neben einer Moschee auch ein archäologisches Museum untergebracht ist. Im Sommer wird die Festung als imposante Freilichtbühne genutzt.

Historiker kennen den Ort wegen der Seeschlacht von Cesme vom 5. bis 7. Juli 1770. Hier gelang den Truppen der Zarin Katharina II. ein wichtiger Sieg im Rahmen des 5. Russisch-türkischen Krieges.

Izmir

Rund um die Provinzhauptstadt Izmir befinden sich die bekanntesten Ausgrabungsorte der Region. Denn bereits im dritten vorchristlichen Jahrtausend war Izmir besiedelt. Die Stadt avancierte zu einem wichtigen Zentrum für das frühe Christentum. Izmir wechselte im Lauf der Jahrhunderte die Herren, zuletzt kam es in den Jahren von 1919 bis 1922 zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Türken um die Stadt.

Zu den Sehenswürdigkeiten Izmirs gehören die Agora, das Messegelände Kültürpark, Thermalbäder und der Kemeralti Bazaar. Die Besucher finden hier orientalische Spezialitäten, Handwerkskunst und vor allem eine große Auswahl an Goldschmuck.

Marmaris

Die 31.000-Einwohner-Stadt liegt auf der Halbinsel Bozburun, die den Golf von Gökova vom Mittelmeer trennt. Die große Bucht bei Marmaris bildet einen natürlichen Hafen, der von verschiedenen großen Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Segelsportlern stehen mehrere Marinas offen.

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Eine Reise in die Vergangenheit

Die einstige Pracht der Städte entlang der Türkischen Ägäis lässt sich bei den zahlreichen Ausgrabungsstätten hautnah spüren. Rund um Izmir erwarten beispielsweise die einst mächtige Stadt Ephesos, das Haus der Mutter Maria (in dem sie auch verstorben sein soll) oder die Reste von Pergamon die Besucher.

Als besonderes Highlight gilt die sagenhafte Stadt Troja. Forscher hatten im Südosten der Dardanellen mehr als 200 Jahre lang vergeblich nach der Stadt gesucht. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelang dem unbekannten Archäologen Heinrich Schliemann die Entdeckung eher aus Zufall. Am Eingang dieses UNESCO-Weltkulturerbes steht ein Trojanisches Pferd aus Holz.


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